Fachpraxis für Kieferorthopädie - Dr. med. dent. Jane Keller
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    Fachpraxis für Kieferorthopädie
    Dr. med. dent. Jane Keller
    Pferdemarkt 2
    18273 Güstrow

    Tel.: 03843-683110

    Informationen aus Lehrbüchern, Fachzeitschriften und Presse

    Infektiöse orale Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

    Mundschleimhaut, Zähne und Zahnhalteapparat müssen zeitlebens gegen Bakterien, Viren und Pilze kämpfen.

    Das Ausmaß der Munderkrankung hängt vom Alter, der hormonellen und immunologischen Situation sowie von den bestehenden Grunderkrankungen ab.

    Eine Wiener Studie hat diese Zusammenhänge genauer untersucht.

    Schwere Formen von Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) findet man bei Kindern viel seltener als bei Erwachsenen. Bei Kindern sind sie fast immer auf mangelne oder falsche Mundhygiene zurückzuführen.

    Aktuelle Untersuchungen aus Deutschland haben gezeigt, dass bei 13- bis 14-jährigen Jugendlichen nur noch 15 Prozent ein völlig gesundes Zahnfleisch haben.

    Bakteriell verursachte Zahnfleischerkrankungen sind gegenüber der früher in diesem Alter dominierenden Karies im Vormarsch.

    Schon vor der Pubertät wird der Grundstein für eine spätere zerstörende Zahnbetterkrankung gelegt.

    Vermehrte Zahnbeläge und Zahnstein konnten bei 5 % der untersuchten Kinder im Vorschulalter und bei 25% der Kinder im Schulalter nachgewiesen werden.

    Zahnstein fand sich zwar weniger als bei Erwachsenen, aber er konnte trotzdem zu Zahnfleischerkrankungen führen, am schlimmsten bei Kindern mit mangelnder Kauleistung, wie z.B. beim offenen Biss oder bei unregelmäßiger Mundpflege. Auch bei angeborenen Schmelzbildungsstörungen  lagert sich verstärkt Zahnbelag und Zahnstein auf der rauhen Zahnoberfläche ab.

    Glücklicherweise sind diese entzündlichen Vorgänge im Kindesalter meist reversibel und führen nur in seltenen Fällen zu Knochenverlust.

    Eine Ausnahme bildet die frühkindliche Zahnbetterkrankung "Juvenile Parodontitis", die als lokalisierte Form in 0,4 bis 7% der Probanden vor der Pubertät vorkommt. Die generalisierte Form, bei der massive Blutungen und Schwellungen auftreten können, gibt es zum Glück in unseren Breiten extrem selten. Die Ursache liegt in einer gestörten lokalen Immunabwehr aufgrund eines Gendefektes. Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Die Schneidezähne und die ersten Backenzähne (Molaren) sind von raschem und massivem Knochenabbau betroffen.

    Während der Pubertät kann man schon die ersten Knochenverluste im Röntgenbild nachweisen. Eine gute Zahnpflege von frühester Kindheit an macht sich jetzt bezahlt. War die Mundhygiene schlecht, hat sich meist eine aggressive Keimflora etabliert und der Zahnarzt muss dringend helfen, weil dann vermehrt Entzündungen, Blutungen und Schwellungen auftreten.

    Fazit: Putzen..., Zahnseide..., regelmäßig zum Zahnarzt..., Vorsicht beim Süßem und Saurem..., Was Hänschen nicht lernt...

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